Sommertour Station 4 : Besuch des Immanuel Klinikum Bernau/ Herzzentrum Brandenburg am 22.7.2016

Heute wurden wir zu einem Gespräch im  Immanuel Klinikum Bernau/ Herzzentrum Brandenburg sehr freundlich empfangen von Herrn Linke, Geschäftsführer Klinik Bernau, Prof. Dr. med. Albes, Chefarzt Herzchirurgie,Prof. Dr. med. Butter, Chefarzt Kardiologe und Frau Pilz, Pflegedirektorin. 1998 zog das Herzzentrum von Berlin-Buch nach Bernau und bildete mit den dort vorhandenen Angeboten der Grundversorgung das Immanuel Klinikum Bernau/Herzzentrum Brandenburg.Nach der Zusammenlegung war es allerdings von Beginn an recht eng für alle Aufgaben. Doch inzwischen ist die Zusammenführung gut gelungen und die interdisziplinäre Arbeit funktioniert. Es gibt 40 Ausbildungsplätze allein im pflegerischen Bereich, auch operationstechnische Assisten*innen werden im Hause ausgebildet. Der Bereich der Geburtshilfe entwickelt sich sehr gut, in diesem Jahr wird mit 500 Geburten gerechnet.   Der beiden Schwerpunkte der Klinik liegen im Bereich der Kardiologie und der Herzchirurgie. In 3 Herzkatheter-Laboren können Interventionen an den Herzkranzgefäßen und elektrophysiologische Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt werden. Besonders stolz ist die Klinik auf den neuen Hybrid-OP. Es stellt eine Verbindung von kardiologischem Herzkatheter-Labor und herzchirurgischem Operationssaal dar. Diese 3,5 Millionen teure Investition ist seit 2 Monaten im Betrieb. Dort können minimal invasiv Herzklappenersatzeingriffe oder -rekonstruktionen über Katheter am schlagenden Herzen durchgeführt werden. In der Kardiologie wurden 2015 4600 Patienten stationär behandelt und die Herzchirurgie hat 1500 Operationen durchgeführt. Für die Zukunft ist geplant die kinderheilkundliche Abteilung weiter auszubauen, besonders auch im Bereich der Kinder-Kardiologie und Herzchirurgie. Ein modernes Geburtshilfe- und Kinderzentrum wird aufgebaut. Es ist geplant sich an einem umfassenden Pädiatrie-Konzept im Verbund mit anderen Brandenburger Kliniken zu beteiligen. Beide Chefärzte sind engagierte Dozenten an der neu gegründeten Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.Das Immanuel Klinikum Bernau gehört zu den Trägern der Medizinischen Hochschule und lobt jährlich 4 Studien-Stipendien aus. Betont wurde von allen die besondere Philosophie des Hauses in kirchlicher Trägerschaft. Sie seien nicht an die Gewinnerwartung eines privaten Klinikbetreibers gebunden und könnten das Erwirtschaftete in die Klinik reinvestieren.Große Sorgfalt wird auch auf die Auswahl der Mitarbeiter*innen gelegt, von den Transportpflegern bis zu den Servicekräften, die die Pflegenden entlasten sollen. Ein Problem mit Fachkräftemangel kennt die Klinik bisher nicht. In Planung ist ein Erweiterungsbau für 25 Millionen Euro. Weitere Themen des sehr intensiven und informativen Gespräches waren die Trägerschaft des Rettungsdienstes im Landkreis Barnim, die Frage eines dritten Herzzentrums in Brandenburg und die weitere Entwicklung der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Bei einem ausgedehnten Besichtigungsrundgang durch die Klinik, trafen wir auch auf den Chefarzt der Intensivstation, der uns die strengen und erfolgreichen Maßnahmen beim Umgang mit Problemkeimen erläutere und sahen uns die hochmodernen Funktionsräume, die interdisziplinär belegten Stationen und die neugestalteten Aufenthaltsräume an.

Heute wurden wir zu einem Gespräch im  Immanuel Klinikum Bernau/ Herzzentrum Brandenburg sehr freundlich empfangen von
Herrn Linke, Geschäftsführer Klinik Bernau,
Prof. Dr. med. Albes, Chefarzt Herzchirurgie,
Prof. Dr. med. Butter, Chefarzt Kardiologe und
Frau Pilz, Pflegedirektorin.


1998 zog das Herzzentrum von Berlin-Buch nach Bernau und bildete mit den dort vorhandenen Angeboten der Grundversorgung das Immanuel Klinikum Bernau/Herzzentrum Brandenburg.Nach der Zusammenlegung war es allerdings von Beginn an recht eng für alle Aufgaben. Doch inzwischen ist die Zusammenführung gut gelungen und die interdisziplinäre Arbeit funktioniert.
Es gibt 40 Ausbildungsplätze allein im pflegerischen Bereich, auch operationstechnische Assisten*innen werden im Hause ausgebildet.
Der Bereich der Geburtshilfe entwickelt sich sehr gut, in diesem Jahr wird mit 500 Geburten gerechnet.  

Der beiden Schwerpunkte der Klinik liegen im Bereich der Kardiologie und der Herzchirurgie. In 3 Herzkatheter-Laboren können Interventionen an den Herzkranzgefäßen und elektrophysiologische Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt werden.
Besonders stolz ist die Klinik auf den neuen Hybrid-OP. Es stellt eine Verbindung von kardiologischem Herzkatheter-Labor und herzchirurgischem Operationssaal dar. Diese 3,5 Millionen teure Investition ist seit 2 Monaten im Betrieb. Dort können minimal invasiv Herzklappenersatzeingriffe oder -rekonstruktionen über Katheter am schlagenden Herzen durchgeführt werden.

In der Kardiologie wurden 2015 4600 Patienten stationär behandelt und die Herzchirurgie hat 1500 Operationen durchgeführt.

Für die Zukunft ist geplant die kinderheilkundliche Abteilung weiter auszubauen, besonders auch im Bereich der Kinder-Kardiologie und Herzchirurgie. Ein modernes Geburtshilfe- und Kinderzentrum wird aufgebaut. Es ist geplant sich an einem umfassenden Pädiatrie-Konzept im Verbund mit anderen Brandenburger Kliniken zu beteiligen.

Beide Chefärzte sind engagierte Dozenten an der neu gegründeten Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.
Das Immanuel Klinikum Bernau gehört zu den Trägern der Medizinischen Hochschule und lobt jährlich 4 Studien-Stipendien aus.

Betont wurde von allen die besondere Philosophie des Hauses in kirchlicher Trägerschaft. Sie seien nicht an die Gewinnerwartung eines privaten Klinikbetreibers gebunden und könnten das Erwirtschaftete in die Klinik reinvestieren.Große Sorgfalt wird auch auf die Auswahl der Mitarbeiter*innen gelegt, von den Transportpflegern bis zu den Servicekräften, die die Pflegenden entlasten sollen. Ein Problem mit Fachkräftemangel kennt die Klinik bisher nicht.

In Planung ist ein Erweiterungsbau für 25 Millionen Euro.
Weitere Themen des sehr intensiven und informativen Gespräches waren die Trägerschaft des Rettungsdienstes im Landkreis Barnim, die Frage eines dritten Herzzentrums in Brandenburg und die weitere Entwicklung der Medizinischen Hochschule Brandenburg.

Bei einem ausgedehnten Besichtigungsrundgang durch die Klinik, trafen wir auch auf den Chefarzt der Intensivstation, der uns die strengen und erfolgreichen Maßnahmen beim Umgang mit Problemkeimen erläutere und sahen uns die hochmodernen Funktionsräume, die interdisziplinär belegten Stationen und die neugestalteten Aufenthaltsräume an.

 

 

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Aktuelles Sommertour 2016